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Was gesagt werden muss

Eine lästige Vorbemerkung

Obwohl ich Einleitungen, Vorworte oder Prologe, ganz egal unter welcher Flagge das Zeug angesegelt kommt, hasse, weil es einem den Zugang zur eigentlichen Geschichte versperrt wie ein dicker Hund, der es sich auf der Türschwelle gemütlich gemacht hat und über den man nicht einfach drüber steigen kann, weil man nicht weiß, ob das eine gute Idee ist (außer der Köter ist ausgestopft) – obwohl ich es eigentlich hasse, muss ich den nächsten Seiten doch ein paar Wörtchen vorausschicken.

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Nämlich was mich dazu bewogen hat, das alles aufzuschreiben und in die Welt zu entlassen.

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Ob ihrs glaubt oder nicht (was mir ohnehin piepegal ist): Einzig der Wunsch nach Gerechtigkeit. Schluss mit den Lügen und Halbwahrheiten und dem ganzen verzagten Getue. Nach mehr als sechs Jahrzehnten und nachdem die beiden Hauptverantwortlichen längst das Zeitliche gesegnet haben, darf man ja wohl mal die Wahrheit erzählen. Das alles ist passiert (mehr oder weniger), und es liegt ganz allein bei euch, daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen oder (was ich vermutlich nicht verhindern kann) sogar ein Urteil darüber zu fällen.

„Eine glückliche Kindheit ist ja kaum der Mühe wert.“

Frank McCourt
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